Webseiten 

Alles, was du zum Thema Webseiten wissen wolltest.

Webseiten sind der Kern unserer Unternehmenskommunikation. Alle Informationen, die Interessenten suchen könnten, sollten auf unseren Webseiten zu finden sein. Die Webseiten dienen außerdem der Orientierung und dem Kontakt zwischen dem Leser und sipgate.

Seitentypen

Es gibt verschiedene Seitentypen, die sich für verschiedene Ziele eignen. Bevor du also anfängst zu schreiben: Mach dir vorher klar, welches Ziel du erreichen möchtest und welcher Seitentyp sich dafür am besten eignet. Nur so schaffst du einen roten Faden für deine Leser und die Webseite kann ihr Ziel erfüllen (Information, Image, Verkauf, etc.).

Startseite / Homepage

Für viele ist „Webseite” synonym mit „Startseite / Homepage” – das zeigt schon mal die Relevanz dieses Seitentyps. Auf der Startseite landen zum Beispiel Besucher, die sich allgemein für unsere Produkte interessieren. Aber auch Bestandskunden, die sich einloggen wollen oder eine konkrete Frage haben. Daher muss die Startseite den Spagat zwischen knackiger Produktinfo, Produktversprechen und den Weg zu weiterführenden Informationen  schaffen. In der Regel konzentriert sich der Content der Startseite auf die ersten beiden Punkte und bietet über die Seiten-Navigation die Möglichkeit, sich ausführlicher zu informieren. Sieh die Startseite als Concierge für deine Produktwelt: Sie soll die Möglichkeiten aufzeigen, ohne mit Details zu überfordern und dabei Lust auf mehr machen.

Anmelde-Seite (Formularseite)

Die Anmeldeseite ist Teil der jeweiligen Produktseite. Ist der Interessent vom Produkt überzeugt, kann er sich auf dieser Seite anmelden bzw. registrieren. Ganz klar: Niemand füllt gerne Formulare aus, niemand meldet sich gerne irgendwo an: Besucher wollen das Produkt nutzen, statt sich mit der Anmeldung dafür zu beschäftigen. Da sich das aber in der Regel nicht vermeiden lässt, solltest du dem Besucher die Anmeldung so angenehm und transparent wie möglich gestalten. Statt „Registrierung” kann die Überschrift für ein Formular persönlich und freundlich sein, z. B. „Leg jetzt deinen Account an”. Schließlich freuen wir uns ja, dass der Besucher sich für unseren Service interessiert. Um als vertrauenswürdig wahrgenommen zu werden, solltest du erklären, warum und wofür du die Informationen brauchst.

Normalerweise befindet sich auf der Anmeldeseite nur ein Formular für die notwendigsten Informationen. Auf dieser Seite geht es also ausschließlich um die Anmeldung und darum, was anschließend passiert. Platziere dort nichts, was von der Anmeldung ablenkt oder verwirrt.

Eine gute Hilfe für Besucher ist es zudem, Informationen in klaren Stichworten neben einem Formular darzustellen, um mögliche verbliebene Fragen zu beantworten (z. B. keine Zahldaten nötig, endet automatisch, inklusive Flatrate, kostenlos und unverbindlich, usw …)

Wichtig: Für den Besucher muss klar und eindeutig erkennbar sein, was passiert, wenn er auf „Jetzt anmelden” klickt. Formularfelder müssen eindeutig benannt sein. Manchmal hilft es, erklärende Worte in den Feldern anzuzeigen (z. B. „Passwort wiederholen”). Auch Hilfetext über den Feldern kann sinnvoll sein.

Landingpage

Die Landingpage ist Teil der Brand-Domain und stellt in der Regel ein spezifisches Thema in den Vordergrund. Die Besucher kommen zum Beispiel über den Link einer Mail-Kampagne, AdWords oder durch die organische Suche nach einem bestimmten Keyword. Beispiele sind: „Mobilfunk für Unternehmen” oder „Dual-SIM iPhone”.

  • Der Inhalt der Landingpage konzentriert ausschließlich auf das jeweilige Thema
  • Hält sich an Brand-Design und Tonality-Guide
  • Hat einen CTA zur Bestellung und/oder zur Startseite für allgemeinere Informationen
  • Ist in der Regel ein One-Pager mit keinen/wenigen weiterführenden Links
  • Aufgrund der SEO-Relevanz sollten Texte die anvisierten Keywords enthalten, gerne auch in den H2-Überschriften
  • Hat einen Titel im Header, der das Thema anteasert (siehe Webelemente)

Beispiel: www.satellite.me/dual-sim-fuer-digitale-nomaden
weiterführender Link: https://unbounce.com/de/landing-page/

Microsite

Im Gegensatz zu Landingpages bieten Microsites die Möglichkeit, sich von der Brand-Domain sipgate (z. B. sipgate team) zu lösen. Das bedeutet: Sie ist nicht mit der Brand-Domain verbunden und beinhaltet alle Elemente, die für die komplette User-Journey notwendig sind (Anmeldung, Preise, tiefere Informationen). So können Produkte für spezifische Zielgruppen auf andere Art dargestellt werden.

Die Ansprache auf einer Microsite kann sich von der üblichen Ansprache im sipgate Universum unterscheiden. Die generellen Regeln für Texte auf unseren Webseiten gelten natürlich trotzdem.

Microsites unterscheiden sich zur Landingpages auch in Bezug auf die zeitliche Dimension. Sie sind eher temporär angelegt. Gerade in der Produktentwicklung eignen sich Microsites, um Ideen schnell zu kommunizieren und Interesse zu testen: Finden Menschen diese Funktion nützlich? Gibt es einen Markt für diesen Service?

Beispiel: www.leandus.de

Erzählperspektive

Unser Grundverständnis im Dialog mit unserem Gegenüber: Wir …

  • … kommunizieren auf Augenhöhe
  • … geben Wissen verständlich weiter
  • … nehmen den Leser an die Hand
  • … fördern Unabhängigkeit
  • … sind ehrlich.

Aber welche Perspektive nimmst du als Texter einer Webseite dabei ein?
Grob gesagt, sind zwei Perspektiven möglich:

Empfängerperspektive
Hier steht der Empfänger, seine Welt und sein Empfinden im Vordergrund. Sachverhalte werden nicht technisch betrachtet, sondern hinsichtlich ihres Mehrwerts für den Nutzer. Zum Beispiel bei Produktseiten: Wie löst unser Produkt welches konkrete Problem?

Beispiel sipgate: Landingpages, Microsites
Beispiel: „Was Du auch brauchst: sipgate team liefert die Lösung für dich.”

Senderperspektive
Wenn wir über uns bei sipgate erzählen, machen wir dies aus unserer Perspektive. So wird sipgate als Firma nahbarer und die Menschen hinter dem Produkt sichtbar.

Beispiel sipgate: Über uns, Hacking Talents, Events
Beispiel: „sipgate team verfügt über 150 Features.”

Bei den meisten Webseiten solltest du also die Empfängerperspektive einnehmen. Überlege, welche Fragen sich der Nutzer stellt und formuliere die Antworten aus Sicht dieser Fragen. So baust du eine persönliche Bindung auf, was dich für den Nutzer sympathischer macht. Der Vorteil: Menschen, denen wir sympathisch sind, nehmen uns als kompetenter und vertrauenswürdiger wahr.

Tipp: Schaffe viele Kontaktmöglichkeiten (mit Mail, Telefon oder anderem) und mache so möglich, dass Interessenten und Kunden sipgate sofort und leicht und an vielen Stellen kontaktieren können.

Elemente einer Webseite 

Der CTA

Der CTA (Call to Action) sagt dem Besucher, was er auf der Webseite tun kann, z. B. sich anmelden, Preise anzeigen, etc…). Der CTA sollte immer eindeutig und klar sein. Unterschiedliche Benennung von CTAs führt ansonsten zu Verwirrung beim Besucher. Sei dabei konsistent und nutze immer dasselbe Wort für dieselbe Sache.
Beispiel: „Jetzt registrieren” vs. „Jetzt 30 Tage kostenlos testen” vs. „Jetzt Account erstellen” vs. „weiter”
Frag dich auch immer, in welcher Situation deine Leser sich befinden. Vielleicht ist „Jetzt kennenlernen” passender als „Jetzt anmelden”.

Headlines und Subheadlines

Die Headline strukturiert die Informationen für deine Leser und macht neugierig, mehr über das Thema zu erfahren. Im besten Fall gibt die Headline schon den Kern des nachfolgenden Textes wieder. Sie sagt deinen Lesern, ob sich die gesuchte Information im Text befindet.
Eine Subheadline greift die Headline auf und fasst den Inhalt des Textes bereits etwas detaillierter zusammen.

Beispiele:

Die Telefonanlage in der Cloud
Festnetz, Mobilfunk, Fax und mehr: Über 15.000 Unternehmen nutzen täglich sipgate team

Stimmt zwar, macht aber nicht neugierig.

 

Wie Festnetz. Nur besser.
Der kostenlose Telefonanschluss

Macht neugierig, knüpft an Bekanntem an und bereitet auf den folgenden Content vor.

Links

Nutze Links, um zu weiteren Themen oder Unterseiten weiterzuleiten. Links müssen deinem Leser genau sagen, was er zu erwarten hat.
Beispiel: Statt „Klick hier!” besser „Komplette Tarifliste anzeigen”
Links sollten sich auch visuell vom restlichen Text unterschieden (bold, andere Farbe, unterstrichen)

Wichtige Wörter hervorheben

Es kann sinnvoll sein, wichtige Wörter hervorzuheben, aber man sollte es nicht übertreiben. Zu viele Hervorhebungen heben den Effekt auf.

Listen

Mach die Informationen in deinen Texten gut scanbar: Wenn du Dinge aufzählst, nutze Listen, um die Info leichter lesbar zu machen.

Beispiel:

Schlecht: Sogenannte Bullet-Listen eignen sich besser als Fließtext, wenn es darum geht, Features, besondere Funktionen, Anleitungen, Grafiken zu nennen oder auch nummerierte Aufzählungen.

Besser: Bullet-Listen eignen sich besser als Fließtext z. B. für:

  • Features
  • besondere Funktionen
  • Grafiken
  • Aufzählungen
  • Anleitungen (auch nummeriert)

Seitentitel

Du kannst deinen Seiten im Header einen Titel geben, der deinem Leser sagt, was ihn auf dieser Seite erwartet. Stelle dabei den Nutzen der Information in den Vordergrund.
Beispiel: Der Titel „Besetztlampenfeld” für eine Seite, die sich mit dem BLF beschäftigt, ist weniger nützlich als „Immer sehen, wer gerade telefoniert”.

SEO

Wir schreiben für Menschen, nicht für Maschinen. Deswegen wollen wir unsere Webseiten nicht zusammenhangslos mit Keywords vollstopfen. Trotzdem sollen Menschen und Suchmaschinen unseren Content einfach finden. Das funktioniert so:

  • Fokussiere die Webseite auf ein Thema.
  • Nutze Wörter, die üblicherweise zum Thema passen.
  • Drücke dich klar und beschreibend in Headlines aus, die auf das Thema einzahlen.
  • Füge Bildern einen beschreibenden Alternativtext zu.
  • Lass dir von unseren SEO-Experten helfen.